Al-Wasat (الوسط) bedeutet „die Mitte“ auf Arabisch, alternativ auch „das Zentrum“. Die Grundannahme für die Artikel auf dieser Seite: Die Mitte ist in der deutschen Gesellschaft, Medienlandschaft und im politischen Tagesgeschehen kein Identifikationspunkt mehr. Die politische Landschaft wird oft als eindimensional betrachtet, mit Ausbreitungen nur nach links und rechts. Hier soll der Versuch unternommen werden, die Gesellschaft als 2-, 3- oder mehrdimensional zu sehen und die Überbegriffe „links“ und „rechts“ zu separieren in greifbare politische Themen.
Alle Inhalte auf dieser Seite bauen auf folgenden zentralen Thesen auf:
- Das Grundgesetz bildet die gesellschaftliche Basis für jeden Diskurs. Ohne das Grundgesetz ist keine politische Ordnung und kein gesellschaftlicher Frieden in Deutschland denkbar.
- Es existieren keine einfachen Lösungen für komplexe Probleme.
- „Links“ und „Rechts“ taugen in der heutigen Realität nicht mehr für die Kategorisierung eigener und fremder politischer Ideen.
- Wir bezeichnen jene Gruppen, die grundsätzlich und themenunabhängig in Opposition zum gesellschaftlichen Konsens stehen, als politische Ränder.
- Extremistische Gruppen eint grundsätzlich mehr als sie trennt, gleich aus welchem politischen Milieu sie kommen.
- Die gesellschaftliche Mitte wird zerrieben zwischen sogenannten „linken“ und „rechten“ Parteien, die sich politische Themenbereiche zueigen machen.
- Medien sind zu kritisieren. An sie sind keine anderen Maßstäbe anzulegen als an Privatpersonen, die ihre Meinung kundtun. Sie erfüllen einen gesellschaftlichen Auftrag, sind aber nicht zur Neutralität oder zur Objektivität verpflichtet.
- Die gesetzgebende Politik sollte ihren Einfluss auf das sich entfaltende Individuum minimieren. Dies gilt nicht für Medien, es sei denn es handelt sich um den höchstpersönlichen Lebensbereich.